Auswanderung Schweden - die schlechteste Idee die ich je hatte
Auswanderung ist ein Abenteuer, man lässt seine Heimat, den Ort an dem man aufgewachsen ist, und zumeist auch seine Familie lebt hinter sich, um einen Neustart zu machen. Das Auswanderungsland verspricht einem bessere Chancen, einen neuen Anfang bzw. mehr innere Zufriedenheit. Oft sind es auch die Urlaubserlebnisse in einem jeweiligen Land, so zum Beispiel der Schwedenurlaub in der Natur, die unberührten Naturgebiete, die freundlichen schwedischen Menschen und die anderen Gesetze, die vielleicht Pläne, die man in seiner Heimat nicht verwirklichen kann, möglich machen.
Doch wie uns viele Auswanderer bis jetzt berichtet haben gibts es überall wo die Sonne scheint auch Schatten der Auswanderung. Ja sogar als die schlechteste Idee die ein Auswanderer je hatte, wurden Auswanderungen bezeichnet.
Wir belichten am Beispiel Schweden, was einen Auswanderer so alles das Paradies auf Erden übel aufstossen könnte bzw. Motivation für eine Rückwanderung sein könnte:
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- Schweden und das Wohnen – spätestens wenn es Winter wird wird einem bewusst, dass man in ein Land im Norden ausgewandert ist. Die Winter sind zwar idyllisch schön, viel Schnee und Kälte, wenn jemand wegen den warmen Wintern in Österreich das Land verlassen hat, so wird ihm in Schweden das Herz aufgehen. Doch auch in der Wohnung oder in einem Schwedenhaus ist es dann sehr kalt. Die Mietkosten sind immens und vergleichbar zu Österreich, vorallem wenn man die Nähe einer Stadt sucht. Sollte man sich für die Einsamkeit im Wald entschieden haben – Mein Haus, mein Wald, meine Ruhe – so sind die Preise sicherlich etwas kleiner, jedoch auch die Standards dementsprechend geringer. Da kann es schonmal vorkommen, das man mitten in der Nacht, wenn man das Holzhacken vergessen hat aufstehen muss, um Brennholz für den Ofen zu besorgen, damit man im Schlaf nicht erfriert.
- Rassismus und Ausländerfeindlichkeit – nicht nur ein Phänomen in den Ballungszentren auch ein Begriff in Schweden. Jährlich gibt es Aufmärsche der Nazi-Szene, die gottseidank recht gut von der schwedischen Polizei abgeriegelt sind. Ein wenig wie in den österreichischen Ballungszentren merkt man auch, dass die Schweden zwar offene Menschen sind, die einem immer freundlich entgegen treten, jedoch sieht die Geschichte schon ganz anders aus, wenn man einem süd-östlichen Land entstammt. Hier gibt es, man mag es den Schweden nicht zutrauen aber auch gewisse Vorbehalte und Vorurteile.
Schlimme Geschichten hört man aus den Vororten von Stockholm, wo es immer wieder zu Übergriffen auf Frauen oder junge Mädchen kommt – das Paradies auf Erden hat also auch Schattenseiten. - Besserer Verdienst für Handwerker vs. höhere Lebenserhaltungskosten – Natürlich lockt das Geld, das ein geschickter Handwerker in Schweden verdienen kann, jedoch sind die Lebenserhaltungskosten eines Schwedenauswanderers auch viel höher. Auf dieses Faktum wird immer vergessen. Doch wie in jedem Land zählt auch, wer fleissig ist und sich arrangiert, der wird es in jedem Land zu etwas bringen.
- Schweden das Familien Paradies – in Schweden wird vorallem gute Familienpolitik betrieben, hier ist vorallem die Kinderbetreuung zu nennen, die es vielen Müttern ermöglicht wieder an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Doch auch Schweden hat finanzielle Probleme und muss seit einiger Zeit seinen Staatshaushalt sanieren. In den Regionen um die Ballungszentren werden derzeit vorallem neue Kindergärten gebaut, was gut ist, jedoch fehlt das Personal, um die Kinder zu betreuen. Hier ein Link zur aktuellen Debatte (Link)
- Langsame Behördenmühlen – Als Wiener ist man es ja gewohnt, das man sich nach den Launen des Beamten richten muss, doch wer geglaubt hat, das es in Schweden anders ist, der täuscht sich. Auch dort gibt es laaaaangsame Beamte und laaaaange Behördenwege.
Diese Punkte sollten jedoch nur Bewußtsein dafür wecken, was einem bei einer Auswanderung alles erwarten kann, in Wahrheit arrangiert man sich ja bereits in der Heimat mit verschiedensten Problemen, die man vielleicht nicht so sieht oder anders lösen würde, jedoch dies ein oft schwieriges Unterfangen ist. Für erfolgreiche und glückliche Auswanderer gibt es nur ein wirkliches Rezept. Seien sie sich bewusst, dass sie zwar ihre Wohnung und eventuell Familie Kilometer hinter sich lassen, doch ihr Leben nehmen sie als Person überall hin mit. Haben sie bereits in ihrem Leben in Österreich oder Deutschland eine recht gute Lebensstrategie gehabt, so werden sie auch überall in der Welt wieder eine Strategie für sich finden und auf dem Weg zum Auswandererglück stehen ihnen immer alle Türen offen, solange sie nur am Gedanken festhalten bzw. sich immer bewusst sind, dass es immer auch positive Seiten gibt.
Viel Erfolg bei der Auswanderung!
Ihr Roman von auswandertips.com
Hallo, Schweden ist für mich etwas nach dem Erwerbsleben. Mir ist die Sprache zu kompliziert, um im Berufsleben voll anerkannt zu werden. Nur mit Englisch funktioniert nicht, oder halt nur bedingt. Das Land ist gerade im Norden sehr dünn besiedelt und das wäre so meine Gegend. Ja Schweden ist nicht billig, und wird man krank und dauerhaft arbeitsunfähig, dann ist es im Ausland nie einfach. Fast alle Leute die ich kenne, die nach Kanada ausgewandert sind, sind längst wieder in Deutschland. Mit viel Geld kann ich überall leben aber ohne scheitern fast alle. Genau wirf deinen Pass weg und rufe an der Grenze Asyl, das ist ein sicheres Mittel, dauerhaft die Vorzüge des Sozialsystems auch in Schweden zu genießen. Leider sind sehr viele Schweden linksgrün verblendet, daher ist es da nicht besser als in Deutschland.
jeder/jede ist seines Glückes Schmied , sagt man. Wen sich jemand mit dem Land und den Gegebeheiten nicht vorher aus einander setzt, hat wer schuld?
Genau, wir haben nur eins falsch gemacht, wir haben zulange gewartet….aber wir leben in einer kleinen Gemeinde, haben tolle Nachbarn, und die , sind auch im Winter gut ,Drauf.
Grundsätzlich ! :
Jede Regel hat Ausnahmen !
Aber , die Schweden ( Kommunen , auch Länsstyrelsen ) locken Leute hier her , so mit Reden “ wir brauchen Kompetenz“ auf Einwanderermessen und im Internet wie jüngst auf SVT.se ( visar vägen till närmsta affär ).
In erster Linie geht es denen wohl um Steuerzahler , denn kommt Kompetenz hier her ,dürft Ihr Euch gern die Jobs und die Bezahlung ansehen , die dort geboten werden.
Bevor hier wieder Äusserrungen wie “ Looser“ kommen , schön für Euch ,wo es geklappt hat.
Die Regel ist etwas anderes. Ich habe mich auch gebauchpinselt gefühlt und mich überreden lassen . Niemand von diesen ach so Interessierten war hinterher noch zu sprechen. Ûberlegt Euch genau , was Ihr macht! Nach unserem Umzug hier her , sind wir sogar von einem Schweden ungläubig gefragt worden : was seid Ihr ? hier her gezogen ? Ihr werdet es sehr schwer haben ! Der gute Mann hatte recht . ( das zum Thema mit der Ausnahme )
Die schwedische Freundlichkeit ist oberflächlich und nichtssagend , Seht Euch vor !Wie gesagt , schön ,wo es gklappt hat . Aber das ist nicht die Regel , eher die Ausnahme .
Ja, das hab ich in Schweden lebend genauso erlebt, der Mann hat recht! ;- :-/ Und von vielen (neuen, ausländischen, intelligenten und kultivierten, sympathischen! 😉 Freunden auch genauso gehört – die machten dieselbe Erfahrung… leider keine/ kaum Chancen, in die schwedische Kultur mit aufgenommen zu werden. Große „politeness“ (als freundlich- sympathische hilfsbereite Maske) – doch dahinter: kein Interesse (wir sagen (!) dir, daß du dir keine Sorgen machen mußt, weil wir dir helfen – doch damit meinen wir: Mach deinen Krempel bloß allein…“ – Das ist nicht böse gemeint in Schweden. Doch echte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft – hab ich gehört und persönlich auch so erlebt – erfährt vor allem, wer hier schon pefekt eingewandert IST, Freunde bereits HAT (wichtig!!!), wenn er kommt – und bei dem alles läuft (also schon perfekt organisiert ist). Viel Geld braucht’s auch (3- bis 4-fache Lebenshaltungskosten vgl.bar mit denen von D.) Dann ist alles eitel Sonnenschein…. Sonst – Mißtrauen, entweder gezeigt oder aber schön verborgen hinter super-netter Freundlichkeit und gezeigter Lockerheit – lebt man da (und ist nicht mehr Tourist, oft und lange, dann ist nämlich noch alles wunderbar – meine Erfahrung war geradezu berauschend beglückend da noch, deshalb kam ich da auch – und hab von kennengelernten Schweden und Einwanderern auch viel Hilfe versprochen bekommen!), sieht das aber schon wieder ganz anders und bisweilen äu0erst frustrierend und einsam/ alleingelassen aus! – Hat auch mit dem System der Schweden zu tun – als „Eingeborener“ bist du total integriert und datenmäßig erfasst bis ins KLeinste quasi von Geburt an – und damit brauchst du dir institutionell dann auch um rein gar nix Sorgen zu machen – der Staat macht und org. dann def. komplett alles für dich, es geht einem gut… kommst du von außen und es muß alles neu gemacht werden, bedeutet das für die Schweden Streß – weil du ja nicht im System bist – und das wollen sie nicht (Streß wollen sie gar keinen und nichts außerhalb ihres vertrauten Systems.. dann machen sie auch nur äußerst ungern mit, daher dann klappt plötzlich nur noch so wenig und man erreicht keinen, und das elend langsame Tempo und niemand hat, übernimmt dafür die Verantwortung – das haben mir die Schweden selbst so erklärt und beigebracht (sie wolen das einfach nicht)… ;-).. und auch, daß man von klein auf zu großer Familienaffinität dort erzogen wird – anders als bei uns – dann noch dazu, gut in Schule, Hobbies und Geselschaft zu fkt. – und zu Fremden lieber erstmal vorsichtige Distanz zu halten – bevor man sie in die Fam. z.B. lässt… und exakt das machen sie dann auch so… so ist es da dann also eben, und von außen eingewandert (nicht eingeheiratet etwa, dann ist es wie oben beschriben vermutlich ganz anders!!) merkt man das!… Tja, alles dann manchmal gar nicht so einfach – wie man sich das vlt. vorher, weil man oft da war, so dachte… Man dachte eben nur so!:-/ (Schade…)
Ich finde den Artikel gut geschrieben aber man sollte positiver schreiben!😁
*gut geschrieben
Hallo, liebe Leute
beim Lesen der ganzen Berichte bestätigt sich einmal mehr, dass die Wahrheit im Auge des Betrachters liegt, bzw. desjenigen, der die Dinge erlebt hat! Wir sind alle unterschiedliche Individuen mit unserer ganz eigenen Prägung, unserer ganz eigenen Art mit den Dingen, mit Herausforderungen und den Menschen die uns begegnen, umzugehen. Und was für den einen schwierig ist, das ist für den anderen alles kein Problem, je nachdem, wie er oder sie an die Sache herangeht und welche innere Einstellung er oder sie dazu hat. Es gibt also einmal mehr nicht die alles erfüllenden große Wahrheit- die muss jeder selbst für sich herausfinden! Erfahrungen kann man nicht übernehmen, die muss man selbst mache!. Und dann ich kann ich auch nur von meiner Sicht der Dinge sprechen und das, was ich erfahren habe, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt und mit Bedacht auf alles andere übertragen. Das Wetter ist für den einen schön, für den anderen schlecht, obwohl es eben das selbe Wetter ist! So ist das Leben, so ist diese Welt und so sind wir Menschen.
oh mein gott was bist du für ein loser du hast es echt schwer im leben..man merkt wie du dich innerlich selbst hasst und versuchst deinen hass und frust aus deiner vergangenheit auf ein unschuldiges volk abzuwälzen.
ich wohne selber seit langer zeit in schweden und bin persischer abstammung jedoch in münchen geboren und aufgewachsen.
ich bin zertifizierter fliesenleger und verdiene ich den arsch voll kohle.
offener und aufgeschlossener können die leute eig nicht sein. nicht mal die australier waren so als ich dort war.
selbst in corona zeiten (was der grund für meine abreise war) sieht man wie die menschen sich davon nichts abhaben lassen…du spürst von diesem corona fake wortwörtlich in schweden nichts!
Wir hatten auch viele Probleme, als wir nach Schweden gekommen sind. Die Wohnungssuche ist zum Teil eine Katastrophe. Man muss entweder horrende Summen bezahlen für einen Makler oder bis zu fünf Jahre warten, wenn man über eine staatliche Gesellschaft sucht. Die Mieten sind hoch, wenn man in der Nähe einer Stadt wohnen will (23qm 600 Euro). Außerhalb kann es schon mal sein, dass es kein fließend Wasser gibt. Es ist sehr schwer vor Ort Arbeit zu finden, wenn man sich nicht zuvor in Deutschland arbeitslos gemeldet hat. Dann kann es sein, dass der Sachbearbeiter die Arbeitssuche in Schweden nicht erlaubt. Das Arbeitsamt in Schweden beantwortet vor Ort keine Fragen, wenn man nicht arbeitslos gemeldet ist. Es gibt Diskriminierung, wenn man anders aussieht als der Durchschnitt. Es ist leicht in Fettnäpfchen zu treten, was dazu führt, dass man schwierig Freunde findet. Ob man eine Personennummer bekommt, liegt wohl vor allem am Sachbearbeiter. Alles in allem gibt es viele Dinge, die frustrieren. Das ist aber wohl in jedem Land so und die Herausforderung am Auswandern ist, damit fertig zu werden. Schweden ist ein schönes Land und hat sicher auch viel Gutes zu bieten. Wer allerdings aus Deutschland weg zieht, um seine Probleme zu lösen, der wird hier wohl nur noch mehr davon finden.
Der Schlüssel zum Glück lautet so:
Gehe nach Schweden und habe zuvor Deinen Pass „verloren“.
An der Grenze sage das Zauber Wort „Asyl“.
Sage, Du seiest 15 Jahre alt, auch wenn Du 50 bist.
Weiss wegen Deiner Traumatisierung nicht mehr, woher Du kommst und wie Du heisst.
Du wirst sehen, ein Heer von Gutmenschen wird Dir ein Leben einrichten, von dem andere „Kinder“ nur träumen!
Hallo, ich habe eine Frage?ich habe ein Kind. Ich möchte gerne nach Schweden auswandern.. Was muss ich tun? Und lohnt sich dass aus Deutschland weg zu gehen?
Wenn man dort schon seit 2005registriert ist geht es schnell, alles funktioniert wenn man im System ist. Wenn nicht geht gar nichts oder nur so schleppend dass man am liebsten wieder gehen will und das ist genau der Wunsch der dahinter steht.
Richtig! Hab ich auch so erlebt!
L.G.
von
Katja
Ich bin seit Juli 2018 in Schweden und arbeite dort über Man Power als LKW Fahrer für die Post. Ich kann den Bericht nur bestätigen. In Schweden ist alles so kompliziert wie möglich und die Bürokratie ist ein Steckenpferd, ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung arbeitet in der Verwaltung. In Malmö ist mein Antrag auf die Personennummer abgelehnt worden, obwohl ich sämtliche Unterlagen, Bargeld ect. vorweißen konnte. Mit der Begründung ich hätte keinen festen Wohnsitz in Schweden und der Arbeitsvertrag sei auf 6 Monate begrenzt, also sei ich Saisonarbeiter. Meine Angaben im Antrag, ich wolle in Schweden permanent bleiben, wurden ignoriert. Nun bin ich in Stockholm und habe wieder einen Antrag auf die Personennummer gestellt weil ich inzwischen einen unbefristeten Arbeitsvertag mit Man Power habe, länger als 6 Monate hier bin und eigentlich davon ausgegangen war, dass dies jetzt nur noch eine Formalie sein kann. Nach 6 Wochen ist dem Skatteverk jetzt eingefallen, dass sie noch Lohnabrechnungen von Oktober bis Januar bräuchten und zwar solle ich die als Kopie von meinem Bankauszug beifügen. Darunter eine Aufzählung von Paragraphen die es ermöglichen mir erst nach einem Jahr die Personennummer zu gewähren. Es wird mit allen Mitteln versucht die Personennummer und die Anmeldung zu verhindern oder so lange wie nur möglich zu verzögern. Ohne Personennummer ist man in Schweden ein Mensch dritter Klasse, man kann nichts online erledigen, was in Schweden zum Standard gehört, ob Bank oder Behördenangelegenheiten und man bekommt nicht einmal eine Kreditkarte von der Bank, mit der EC Karte die man bekommt kann man fast nichts im Internet bezahlen. Alles in allem eine recht frustrierende Situation aber es kommt noch besser. Mehrere Aussagen von Man Power zugrunde bezahlt die Firma angeblich Krankenversicherung, als ich dann zum Arzt musste, durfte ich 1800 Kronen bezahlen weil ich nicht versichert bin. Ich habe daraufhin Man Power informiert und die haben wieder und wieder bestätigt, sie würden bezahlen. Niemand hat mir gesagt ich müsste bei der Versicherung einen Antrag stellen. Toatl gefrustet habe ich dies dann gemacht, weil online nicht möglich ohne Personennummer, am Schalter. Zwischenzeitlich musste ich nocheinmal zum Arzt und durfte nocheinmal 1800 Kronen bezahlen. Das unfassbare kam dann aber von der Versicherung, die Aufnahme dauert 6 M o n a t e. Meine Nachfrage ob ich denn in dieser Zeit versichert bin und eine Versicherungskarte bekäme, habe ich nach 2 Wochen eine Antwort erhalten. Ich sei erst versichert wenn die Unterlagen geprüft und in Ordnung wären und so lange wäre ich in meinem Ursprungsland versichert. Ich habe dann geschrieben dass ich seit 7 Monaten in Schweden arbeite und ich in meinem Ursprungsland keine Versicherung mehr habe, weil ich in Schweden arbeite und Steuern bezahle, mein Arbeitgeber Krankenversicherung bezahlt und es für mich logisch war, dass ich nicht 2 Krankenversicherungen benötige, zumal ich ausschliesslich in Schweden arbeite. Ich warte noch auf die Antwort der Kasse aber bin jetzt lang genug hier um mir die Antwort selbst geben zu können. Ich habe in der Schweiz, Deutschland und Dänemark gearbeitet, in keinem diser Länder ist es so ein Bürokratischer Akt und in keinem dieser Länder wird man so hängen gelassen, zumindest wird einem eine Alternative angeboten. In einem Land der EU zu arbeiten, Steuern zu bezahlen und am Ende ohne Krankenversicherung da zu stehen ist eine Erfahrung die ich keinem wünsche. Schweden war mein Traumland, die Personenfreizügigkeit in Europa ist eine Mogelpackung weil jedes Land sein eigenes Süppchen kocht. Als EU Bürger und Nachbar komme ich mir diskriminiert vor. Dennoch werde ich bleiben aber alles hat seine Grenzen, denn das Paradies ist Schweden nicht, man muss im Gegenteil sehr viel Kröten schlucken.
Hey Daniel,
die Personnennummer habe ich superschnell bekommen seinerzeit – weil ich genug Geld bzw. Reserven auf dem Konto hatte und dies nachweisen konnte (darauf genau schauen die Schweden ja schonmal durchaus, wenn du einwandern wilst).
PN und ID-Card waren also blitzschnell organisiert – der Rest leider trotzdem nicht!
(Dies entspricht in etwa einen Erfahrungen.) ZUm Mäusemelken (freundlich ausgedrückt…)
Erhalt eines ganz normalen Bankkontos dauerte wegen viel (unbegründeten Mißtrauens) viele, viele Monate und das Ausfüllen von gefühlt 300 Formularen – obwohl ich alles, wirlich ALES und daß ich gar keine Probleme dbzgl. habe und mache, schriftlich und auf Englisch perfekt belegen konnte – es half nichts.
Und das und die erfolglose Wohnungssuche waren schlußendlich der Grund, nach D. zurück zu gehen.. es hat mir dann ei fach irgendwann auch gereicht mit den permanent so empf. Schikanen seitens z.B. der Bank oder mit der Unzuverlässigkeit der Leute bei der konkreten W.-Suche.
ERstaunlich finde ich aber das mit der Krankenkasse:
Lebst du in SChweden (MIT PN, natürlich, nur), bist du doch automatisch über die dort zu entrichtende Steuer auch gleichzeitig staatlich mit krankenversichert??!
Wieso war das nicht so bei dir?
Weil du keine PN hatest oder weshalb?…
Liebe Grüße
von
Katja
Dieser Artikel ist so nicht ganz korrekt.Ich weiß nicht wo er das alles erlebt haben will?
Meine Frau und ich haben seit 2005 ein Haus in Schweden. 2017 sind wir dann von Deutschland nach Schweden umgezogen.Die Mühlen der Behörden mahlen keineswegs langsam. Im Gegenteil. Die Beantragung einer Personennummer und der ID-Kort bis zum eintreffen bei uns dauerte 3Tage. Stell sich das einer in Deutschland vor. Die Anmeldung bei der Försäkringskassan, Banken Fahrzeugummeldung usw. ging wie ein Länderspiel. Ich kann nicht über Österreich sprechen aber die Laufzeiten in Deutschland sind erheblich länger. Die Kosten für die allgemeine Lebenserhaltung sind überhaupt nicht höher als in Deutschland. Mieten für Wohnungen und Preise für Häuser sind auf jeden fall günstiger in Schweden. Auch von deinem Einkommen verbleibt dem Arbeitnehmer mehr netto vom brutto, nämlich 66%. Wir haben es jedenfalls nicht bereut.
Ich kenne Schweden seit sehr vielen Jahren, spreche die Sprache und habe dort sehr viele Freunde.
Der Urlauber bekommt einen völlig falschen Eindruck, wenn er die aufgeschlossenen Schweden im Sommer kennenlernt. In Schweden zu leben so sagte mir eine gute Freundin so treffend, heißt 9 Monate warten auf den viel zu kurzen Sommer. Wem natürlich die entsetzliche Dunkelheit und die Kälte im Winter nichts ausmacht, der ist hier sicher sehr gut aufgehoben.
Der Grund für die zahlreichen depressiven und alkohol-kranken Schweden liegt aber genau in diesen Faktoren. Auch der Deutsche wird sich im schwedischen Winter nach Deutschland sehnen, wenn die im Sommer so wunderschönen blauen Seen Schwedens mit einem „weißen Leichentuch“ bedeckt sind.
Wir lernen die Schweden im Sommer völlig verändert kennen.
Wieso hieß der Film „Hon dansade en sommar“ (Sie tanzte nur einen Sommer). Ein Sommer bedeutet in Schweden ein Jahr, den Rest (bis auf den Herbst) kannst Du vergessen!
Der vermeintliche Reichtum der Schweden basiert nur darauf, dass Mann und Frau arbeiten, die Lebenshaltungs-kosten sind erheblich höher als in Deutschland.
Trotzdem liebe ich Schweden, das wunderschöne Land, aber eben als Urlaubsland in dem ich im Sommer herrliche Urlaube verlebt habe und in das ich immer wieder fahren werde.
Die Schweden haben mit dem ungezügelten Zustrom von Ausländern die selben Fehler gemacht, wie die Deutschen.
Sie haben dies jedoch längst erkannt und zu Glück endlich gegengesteuert.
Hätte die deutsche Regierung doch nur aus den Fehlern der Schweden gelernt, die sie doch sonst so gern als Vorbild hinstellt.
Ist richtig! Entspricht meiner Erfahrung auch! 😉
L.G.,
Katja
Es wird im Artikel der Eindruck hinterlassen, in Stockholm gäbe es schreckliche Dinge, Vergewaltigungen zum Beispiel.
Jeder ohne Kenntnis der Sachlage denkt nun, was sind die Schweden nur für Verbrecher?
Es sind nicht die ethnischen schwedischen Männer, die diese Straftaten begehen!
„Rassismus und Ausländerfeindlichkeit – nicht nur ein Phänomen in den Ballungszentren auch ein Begriff in Schweden (…) Vororten von Stockholm, wo es immer wieder zu Übergriffen auf Frauen oder junge Mädchen kommt – das Paradies auf Erden hat also auch Schattenseiten.“
Also wohl eher Schwedenfeindlichkeit.
Was dann auch deren Vorbehalte gegenüber einigen konkreten Migrantengruppen erklärt.
hallo,
als vor zwei Jahren ausgewanderter Arzt nach Schweden mit reichlich Lebens-,Berufs- und Eheerfahrung mit schwedischer Frau, kann ich die Grundtendenz des Artikels, nur bestätigen. Er mag zwar nicht gut geschrieben sein, aber die Akualität der Punkte, die dort aufgeführt sind, und man könnte noch einiges ergänzen, ist leider immer noch vorhanden. Insofern gar nicht mal so schlecht der Beitrag.
Schöne Grüsse
Bernd
Unglaublich, wie es passieren kann, dass ein so verunglimpfender und noch dazu alter Beitrag, als einer der ersten bei Google angeführt wird, wenn man in der Suchleiste „Auswandern+Schweden“ eintippt.
Lieber Stefan,
tut mir leid, wenn du nicht das gefunden hast, was du gesucht hast. Wie du richtig erkannt hast, stammt der Beitrag von Roman aus dem Juni 2010. Dazwischen hat sich hoffentlich einiges getan und weiterentwickelt, doch ist diese Erfahrung, über die der Autor berichtet, so passiert und so wahrgenommen worden zu dieser Zeit. Oftmals ist es auch gut, wenn man nicht nur über Aktuelles, sondern auch über die Entwicklung dahin, also Vergangenes Bescheid weiß.
Generell halten wir es auf diesem Portal so, dass immer dann ein Beitrag überarbeitet bzw. auch gelöscht wird, wenn die Aussage bzw. Tatsachen nicht mehr der Wahrheit entsprechen. Da es im Fall dieses Artikels jedoch nicht so ist, wird dieser immer noch auf unserem Portal angeboten bzw. auch bei Google gefunden.
Klick dich doch mal auf die Themenkategorie („Auswandern nach Schweden“) dort findest du jeweils die aktuellsten Infos, die wir zu diesem Auswanderungsziel gesammelt haben.
Liebe Grüße
Markus
auswandertips.com
Ich bin entsetzt wie schlecht dieser Artikel geschrieben ist. Schaut doch eure texte nochmal durch, bevor ihr sie veröffentlicht. Auch inhaltlich gibt dieser Artikel nicht viel her. Es wird nicht klar, was nun dazu führt, dass jemand sagen würde, seine Auswanderung sei die schlechteste Idee, die er je hatte. Die Punkte, die im Artikel genannt werden, sind sehr oberflächlich angeschnitten und teilweise auch einfach falsch. Um das festzustellen muss man nicht mal lange recherchieren. Die Überschrift sollte lieber lauten „Informiert euch so schlecht über Schweden, wie der Autor dieses Artikels es getan hat, und eure Auswanderung wird eventuell anders als ihr es erwartet habt“.
Hallo und danke für dein Feedback,
tut mir leid, dass dir dieser Gastbeitrag nicht gefallen hat. Wir lesen grundsätzlich über jeden Artikel mindestens einmal drüber, bis er veröffentlicht wird. Dieser Artikel wurde von Roman einem unserer Auswanderer bereits im Jahr 2010 verfasst. Dazwischen ist viel Zeit vergangen. Wir werden uns in Kürze darum annehmen und mit Roman eine „Aktualisierung“ des Artikels vornehmen. Hoffe dich wieder mal bei uns begrüßen zu dürfen, denn worauf du anspielst ist genau unser Fokus – aktuelle Infos zu den Themen, bei denen es im Netz einfach viel zu viel Schrott zu lesen gibt.
Liebe Grüße
Markus
auswandertips.com