Auswandern aus Italien – Italien droht Zukunft zu verlieren
Jugendliche in Italien machen nun eine klare Ansage. Raus aus Italien. Der Zukunft wegen.
Betrachtet man die Probleme der Hochschulabsolventen oder Uni-Absolventen in Italien so ist dies nicht nur ein italienisches Problem. Einstiegsjobs werden nur durch „Freunderl Wirtschaft“ also das so genannte Vitamin B ergattert. Der italienische Staat genauer gesagt seine Bevölkerung wird immer älter und das System der Pensionen ist nicht nur aufgrund des schlechten Staatshaushaltes nicht mehr tragbar.
Das System der geschützten Arbeitsstellen trägt da einiges an Frust bei. Betrachtet man zum Beispiel eine Bäckerei in Rom mit etwas mehr als 20 Mitarbeitern, so gilt dies nach aktueller Rechtslage in Italien als geschützter Großbetrieb und die Bäcker des Betriebes leben im Genuss der Unkündbarkeit.
Fertig ausgebildete Mediziner oder Psychologen müssen auch nach dem Anschluss bei ihren Eltern wohnen, da sie in ihrer Branche einfach keine Arbeitsstelle finden. Die einzigen Arbeitsplätze die man in den Ballungszentren Italiens findet sind Jobs bei einem Call-Center, wo derzeit mehr Akademiker arbeiten, als es im europäischen Durchschnitt in allen anderen EU Ländern.
Italiens Zukunft wandert aus?
Ein Teufelskreis, denn die junge Generation an Fachkräften und Absolventen sollte eigentlich den Schuldenberg der Elterngeneration abbauen und das System der Pensionen weiter tragen. Wandert diese Generation jedoch in andere EU Länder aus und zahlt somit in einem anderen Land Steuern, schlittert Italien in eine noch größere Krise.
Aus Sicht der jungen Arbeitergeneration ist dieser Entschluss natürlich verständlich und nur natürlich. Auswandern und seinen erlernten Beruf ausüben zu können ist einer der Hauptgründe, warum EU Bürger ihre Heimat verlassen.
Warum sollte man nicht einen Schritt für eine bessere Zukunft für sich selbst wagen, nur um weiterhin ein System zu fördern, das einen nicht gerade begünstigt?
Wir finden diese Entwicklungen sehr bedenklich. Sollten Sie ein Unternehmen darstellen, das junge Absolventen aus Europa fördern möchte, dann melden Sie sich doch bei uns. Wir nehmen Ihr Angebot an Fachkräfte aus dem Ausland gerne in unserem Auswanderungsportal auf.
Wir haben seit 2003 einen kleinen Bauernhof in Italien. Dieses Land bzw. dessen geistiger desolater Zustand führt nur in eine Richtung, wertikal abwerts!
Und warum?
Weil die Korruption stetig zunimmt.
Die Rechte des kleinen Mannes werden mit Füssen getreten!
Zudem bleibt dieses Land stehen,usw.
Venezuela lässt grüssen und Zeigt, wohin dieses marode Land steuert.
Uns wurden nur Steine und eine idiotische Bürokratie in den Weg gelegt. Nun wandern wir weiter in ein Land, dass unserem Geiste und Tun wieder Nahrung und Sinn ermöglicht……
Hallo,
ich bin Deutsche, wohne seit 2003 in Italien und um mir diesen Traum erfuellen zu kònnen war ich bereit den Beruf zu wechseln. Ich bin Dipl. Sozialpàdagogin und mir war klar dass ich mit diesem Beruf in Italien keine finanzielle Sicherheit gefunden hàtte.
Ich habe so in Deutschland nebenberuflich „getestet“ ob ich zum Direktvertrieb fàhig bin, nach 8 Monaten habe ich dann meine Festjob gekùndigt und bin nun seit Jahren im Vertrieb von Naturprodukten selbstàndig.
In Italien kann man meiner Meinung nach besser Leben als in Deutschland (man muss nur an das Wetter denken) WENN man die richtige Idee hat dort FINANZIELLE SICHERHEIT zu finden. UND BEREIT ist das nòtige dafuer zu tun.
Das fehlt oft in Italien: wirkliche LUST und AMBITION eine gute Arbeit zu leisten!
MfG
Martina